juergen

joined 2 years ago
 

cross-posted from: https://slrpnk.net/post/6701613

Anti-fascist groups, often called “antifa,” are popping up all around the United States, and a number of people have asked us for advice on forming a group. Because antifa work is different from other forms of radical organizing, and because the antifa groups themselves are changing, we have written down some of our suggestions, based on years of experience. However, this article has been written in a very fluid political situation (February 2017), and some of these specifics may or may not be relevant in the coming months and years.

Archived Version

[–] juergen@feddit.de 6 points 1 year ago (12 children)

dieses Addon ist großartig, aber ich hasse das ständige eindeutschen in diesem sub

[–] juergen@feddit.de 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago)

I disagree - i think only relying on green electricity is good, but it won't solve the devastating status we are currently that is the climate catastrophe.

Scientists currently say we are on track of their worst predictions. We need radical change, and one such change is reducing our consumption of resources drastically, globally. Consuming less power makes it much easier to use green electricity for this power.

[–] juergen@feddit.de 1 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (2 children)

The biggest challenge humanity as a whole is currently - i am not exaggerating - solving the climate catastrophe. In this context, i don't care if machine learning lowers barriers.

I don't want it even - Because we don't have that many resources available to solving this existential crisis of humanity. I want energy and resources to spent wisely with benefit to society. Much of how machine learning, AI and bitcoin, etc is used today does nothing (and is even harmful) in that regard.

[–] juergen@feddit.de 0 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (3 children)

I think i am hating AI this much is also due to the fact that we as humanity have big troubles fixing the climate catastrophe. And not only does AI in 99% not contribute meaningful things towards this huge challenge, rather it accelerates the problem with its huge energy needs. Needs which i call "waste" compared to the much more important problem of solving climate catastrophe.

It is the same reason i hate bitcoin.

This onion article captures my emotion much better than anything anybody has said in recent years. Because it expresses my Hate towards Managers which much power, much money - who could do lots of great things to society by being ousted. Those managers won't listen to any arguments i could give, nor would they ever see my argument. They care only about money and greed. By not listing facts this onion article is much more to the point.

It is glorious satire, loving it.

[–] juergen@feddit.de 8 points 1 year ago* (last edited 1 year ago) (12 children)

As an IT Professional i hate AI, because many People favor AI in Situations where statistical Algorithms are already good.

  • it has huge energy needs to train a model on thousands on input data, compared to simply having a concise statistical algorithm who does the thing you want to do. Think Spam filtering (usually an statistical Algorithm) vs Captcha (in Google's case AI)
  • It is much harder to debug and fixup after it has gone wrong. structrual Bias in the input data (think sexism, racism) is hard to remove on a big scale. Algorithms are easy to change.
  • As Software Developer, i favor mimimalist but useful technology. Very few things AI can do (which Algorithms can't) are actually helpful to society.
  • I think of Software Development as an Art of Craftmanship - AI is far away from that, it is like searching for needles in a hay stack in terms of finding solutions. And when you found a solution, you don't know why it works, you can't adapt it to other Problems easily.

I agree that AI can be helpful and inspiring for new Algorithms but in many cases AI is used to replace Algorithms, wasting huge energy resources in the process - instead of just improving said Algorithms.

[–] juergen@feddit.de 8 points 1 year ago (4 children)

don't think you can make a big difference as an individual, given that captchas are used by probably billions of users per day

[–] juergen@feddit.de 1 points 1 year ago

ich zähle dazu btw auch so kleine Repartur-Shops, wo man kaputte Laptops und PCs hinbringen kann. Ein Mensch den man anrufen kann, falls die Waschmaschine oder Spülmaschine kaputt ist, die dieser Mensch dann - bezahlt natürlich - professionell beheben kann.

Aber weil z.B. Waschmaschinen und Spülmaschinen und Laptops nicht auf langfristige Reparierbarkeit ausgerichtet sind (auch im Software-Sinne), gibt es auch nicht so einen großen Markt an Reparatur-Dienstleistungen.

Mit Luxus meinte ich in meinem Post auch so Sachen wie Wohnungspflanzen, wo Mensch regelmäßig den lokalen Blumenladen aufsuchen kann um dort gegen Bezahlung/Spende sich darüber unterhalten kann wie die Pflanzen/Blumen nicht sterben. Aber Blumenläden haben in einer neoliberalen Gesellschaft schwierige Lebensverhältnisse.

Eine Reichensteuer und z.B. ein bedingungsloses Grundeinkommen würde z.B. Blumenläden viel großartiger machen, weil Menschen das Geld dazu haben, dort Pflanzen einzukaufen und sich mit Blumen zu beschäftigen.

[–] juergen@feddit.de 1 points 1 year ago (1 children)

Tldr: ziemlich schlecht, weil CDU und FDP inkompetent sind, was wirtschaftliche Zusammenhänge angeht.

Glasfaser

Eine der größten Gefahren für eine Wirtschaft ist eine starke Monopolbildung, weil es den Druck durch die Konkurrenz senkt. Die Telekom hat bspw ein quasi Monopol und bewirbt sich damit, dass sie die beste und stabilste Leistung haben und begründen das damit, dass der Telekom die Leitungen gehört. (ich bin von der Telekom kürzlich gewechselt und ein Marketing Mensch von der Telekom hat mich zu überreden versucht).

Glasfaser ist unzweifelhaft großartig was die Qualität angeht. Nicht nur die Schnelligkeit, sondern auch die Stabilität der Leitungen. Viele Haushalte sind noch auf Kupfer-Basis oder haben gar kein Glasfaser (also auch nicht bis zum Verteiler-Kasten). Gäbe es eine große Konkurrenz, die flächendeckend Glasfaser anbieten würde, dann würden vermutlich der Telekom die Kunden davon laufen.

Das Argument der Telekom ist das "beste Netz" zu haben. Aber würde es ihnen tatsächlich darum gehen, dann würden sie mit den Millionen das der Telekom-Vorstand verdient den Glasfaser Ausbau vorantreiben. Das machen sie aber nicht, weshalb ich denke: es geht der Telekom nicht darum, das beste Netz zu haben, sondern ihre marktbeherrschende Stellung zu behalten. Ihr Fokus ist möglichst viel Geld zu machen, nicht den Kunden das bestmöglichste Kundenerlebnis bieten.

Und eine starke Monopol-Situation kann eigentlich die Marktwirtschaft nur schwächen.

Ähnlich wie mit der Bahn: es gibt eine Konkurrenz durch z.B. Flixtrain und europäische Züge die durch Deutschland fahren und damit (vermutlich) an die DB Geld überweisen müssen, das sie die Zuginfrastruktur mitnutzen dürfen.

Öffentliche Güter wie Glasfaser Leitungen oder Zuggleise gehören verstaatlicht, allein schon damit alle Marktteilnehmer in eine Konkurrenz-Situation gedrängt werden, wo tatsächlich der beste und günstigste Service am Erfolgreichsten ist.

Einzelhandel, Shopping

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der Einzelhandel ein zentraler Baustein unserer Wirtschaft ist. Allein schon, weil es verhältnismäßig einfach ist, einen kleinen Shop aufzumachen, um eine kleine Marktlücke zu füllen.

D.h. ich glaube, für eine Wirtschaft ist es sehr vorteilhaft, wenn es einen vielfältigen Markt gibt, bestehend aus vielen kleinen Teilnehmer*innen. Auch deshalb, weil dadurch eine Reihe von Dienstleistungs-Unternehmen neue Kundschaft bekommen. Sei es das kleine Hosting-Unternehmen das den Email-Server und die Webseite betreibt. Das heißt: die große Konkurrenz wie z.B. Emails von Microsoft und Webseiten vom 1&1 Webseiten-Baukasten bekommen eine ernstzunehmende Konkurrenz weil die andere vorzüge haben: z.B: besseren Service und auf individualität einzugehen. Damit kann der Webseiten-Baukasten einfach nicht dienen.

Gibt es allerdings zentrale riesige Unternehmen (wie z.B. viele Auto-Hersteller), dann ist die Gefahr groß, dass deren Dienstleister*innen von den großen Auto-Herstellern abhängig sind, weil sie sehr speziaisliert auf die Bedürfnisse des riesigen Auto-Herstellers eingestellt sind. Wenn der riesige Auto-Hersteller dann entscheidet, den kleinen Dienstleister nicht mehr zu brauchen, dann ist die Chance groß, dass der kleine Dienstleister dann pleite ist, weil es für dieses Unternehmen schwierig ist - wegen der vorherigen spezialisierung - neue kunden zu finden.

Und dann: der lokale Einzelhandel profitiert natürlich von vielen Leuten die durch die Straßen bummeln. Auch deshalb, weil sie evtl nach dem Einkaufsbummel in einem lokalen Café oder Restaurant etwas zu Mittag essen oder eine Kugel Eis schlemmen. Ich glaube, lebenswerte, angenehme Städte wo man spontan 5min Laufen bei ein paar Shops bummeln kann, erhöhen sehr sehr stark die Wirtschaftskraft, gerade weil es so spontan ist. Einkaufszentren wo mensch mit dem auto hinfahren muss, profitieren nicht so von dieser Spontanitiät (z.B. nach der Arbeit), wenn überhaupts nur ans verkaufsoffenen Sonntagen oder ähnliches. D.h. eine gute ausgebaute Zug & Bus-Infrastruktur würde diese Spontanität viel weiter auf die gesamte Stadt ausdehnen: wenn es überall, an jeder Ecke coole Shops und nette Resturants entdecken kann, und nicht extra in die Stadt-Mitte fahren muss und da noch extra einen Parkplatz suchen muss.

Und überhaupt: wenn es den Menschen finanziell gut geht, und sie nicht durch eine 40 stunden Woche gar nicht die Kraft haben, nach der Arbeit noch zum Shoppen zu gehen. Wenn es z.B. eine 4-Tage Woche gibt, wo Mensch nach dem Wäsche-Waschen auch noch Zeit und Lust zum Shoppen hat. Wenn es gut ausgebaut Kindertagesstädten gibt, sodass auch Alleinerziehende Mütter mal bedenkenlos shoppen können. Wenn die Menschen durch z.B. eine Mietpreisbremse und Mehrwertsteuerfreie Grundnahrungsmittel sich nicht so viel Sorgen um die existenziellen Nöte haben und überhaupt das Geld haben, sich mit etwas luxeriösem beschäftigen können.

Ich denke da insbesondere auch an die Menschen, die häufig vergessen werden, z.B. DHL-Fahrer*innen, die 14 Stunden am Tag arbeiten für ein bisschen Mindestlohn, wo abends garantiert die Lust auf Schlafen sehr viel höher ist, als in der lokalen Einkaufsstraße zu bummeln. Oder chronisch kranke Menschen, die Lust haben zu arbeiten sofern ihre körperlichen Grenzen respektiert werden und aber tagtäglich gegenüber dem Arbeitsamt dafür kämpfen müssen, dass ihnen nicht das bisschen Geld gekürzt wird, nur weil viele Jobs (z.B. DHL-Postbote sein) nicht zugänglich sind. Dann werden Menschen in Jobs gedrängt, die ihre Gesundheitlichen Probleme nur schlimmer machen und die Lust auf Shopping in der lokalen Einkaufsstraße vergeht.

Ich denke auch an Menschen im Rollstuhl, die ihre liebsten Shops aus der lokalen Einkaufsstraße nicht supporten können, weil die Shops nur durch Stufen erreichbar sind und wo Mensch extra um eine Rampe bitten muss, aber das rufen von draußen hört niemand von den gestressten Mitarbeiter*innen.

kurz gesagt: ich denke, der lokale Einzelhandel würde massiv profitieren, wenn die Gesellschaft sozial gerechter wäre. Und das hätte wiederum z.B. Wirtschaftswachstum und viele coole Jobs zur Folge, die Menschen gerne machen wollen weil es Spaß macht.

Stattdessen steigen die Mieten, etc bis ins Unermessliche, sodass lokale Shops schließen müssen. Aber alle Parteien interessieren sich lieber dafür Lufthansa mit 7 Millionen zu retten und Cum-Ex Kriminalität zu ignorieren.

Sie sehen nicht den Bäcker aus einem kleinen Dorf das durch das 9-Euro Ticket massiv Einnahmen bekam, weil Leute mit dem Zug in die Pampa gefahren sind um dort eine nice Fahrrad-Tour zu machen.

Reichensteuer würde dieser Gesellschaft gut tun, große Konzerne sollten enteignet werden.

[–] juergen@feddit.de 3 points 2 years ago

der neugier halber: in spanien gibt es ein neues gesetz, wo mich deine meinung hierzu interessieren würde, um deine antwort näher zu verstehen:

"Nur Ja heißt Ja": Spanien verschärft Sexualstrafrecht Access to the comments https://de.euronews.com/2022/05/27/nur-ja-hei-t-ja-spanien-verscharft-sexualstrafrecht

[–] juergen@feddit.de 2 points 2 years ago* (last edited 2 years ago) (3 children)

hast du den artikel gelesen? im artikel geht es bei "dem opfer glauben" btw in erster linie um leute denen die betroffene person das erste mal erzählt.

--> und sowieso kann nur jeder selbst bestimmen, was für person okay ist und was nicht, da ist objektivität gar nicht so möglich von außen, weil du "von außen" kein einblick in die gedanken/gefühlswelt hast.

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