this post was submitted on 24 Oct 2023
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Austria

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MODERATORS
 

Elf Prozent mehr Lohn bzw. Gehalt, Arbeitszeitreduktion, insgesamt „Lebensqualität erhöhen“: Die Gewerkschaft legt die Latte in den Kollektivertragsverhandlungen (KV) für knapp eine halbe Million Beschäftigte im Handel hoch. Die Arbeitgeberseite bremst mit dem Argument, die Branche kämpfe mit einem realen Minus. Wie bei den Metallern stehen nun auch im Handel die Zeichen auf harte Verhandlungen.

top 9 comments
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[–] Xepp@discuss.tchncs.de 7 points 11 months ago (2 children)

Gegenangebot:

2,25%, eine Packung Soletti und 66,67% eines ganzen Adventskalenders (16 Türen).

Damit und mit den üppigen Anti-Teuerungs-Maßnahmen der Regierung sollte die Inflation gedeckt sein.

[–] cron@feddit.de 5 points 11 months ago (1 children)

Wie wärs mit ein paar Rabattmarkerl noch oben drauf?

[–] Xepp@discuss.tchncs.de 3 points 11 months ago

Da muss ich leider abwinken! Das könnte den gesamten Handel ruinieren.

[–] SierpinskiDreieck@feddit.de 5 points 11 months ago (1 children)

Gegenangebot: 18 Türen und wir dürfen Radio billa abdrehen bevors mir den Vogel raushaut.

[–] Xepp@discuss.tchncs.de 3 points 11 months ago

Ist gebongt!

Schau, wir haben schon fertig verhandelt. Mal schauen ob die Gewerkschaft mehr rausholen kann.

[–] cron@feddit.de 7 points 11 months ago (1 children)

Ich freu mich, dass die Gewerkschaften in den letzten beiden Jahren wieder mutigere Forderungen stellen und mehr auf Konfrontation gehen.

[–] catboss@feddit.de 2 points 11 months ago

Schwierig. Natürlich ist das schön, aber es sind leider auch vielfach Nebelkerzen der Gewerkschaften. Verdi ist da z.B. ein großer Übeltäter: Da wird am Anfang viel gefordert, aber weiterhin effektiv zu wenig durchgesetzt. Dann verständigen sich die Gewerkschaftsvertreter auf schlechte Kompromisse, die weit hinter den (schon zu Beginn bereits unzulänglichen) ursprünglichen Forderungen zurückbleiben. Das verstehe ich als mehrjähriges Gewerkschaftsmitglied sogar noch, weil der Organisationsgrad für Arbeitskampfmaßnahmen oft sehr gering ist. Ds sind die Mitglieder selbst verantwortlich. Was ich nicht verstehe ist dagegen, wenn man dann Propaganda und populistische Methoden nutzt, um Mitglieder zur Zustimmung zu den mittelmäßigen Verhandlungsergebnissen zu manipulieren. Das ist extrem verwerflich und ich habe es schon mehrfach gesehen.

Will man dann daran sachliche Kritik üben und Vorschläge einbringen, wie man alternativ auftreten könnte, dann ist es ein Kampf die Verantwortlichen zu ermitteln und noch schwieriger Kontakt herzustellen. Man schottet sich in höheren Verantwortungsposten (ich kann hier nur für jahrelange Versuche meinerseits bei verdi sprechen) systematisch vom Feedback durch die Bssis ab. Das ist schwierig.

Natürlich sind Mitgliedschaften in Gewerkschaften trotzdem sinnvoll. Ich empfehle aber gleichzeitig dich auch in der Gewerkschaft um Posten zu bemühen und selbstnÄnderungen im Sinne aller Mitglieder herbeizuführen. Sonst sind Forderungen am Ende einfach viel heiße Luft, denen keine Taten folgen.

Disclaimer: Meine privaten Erfahrungen müssen nicht repräsentativ sein! Nehmt meinen Kommentar mit einem guten Maß an Skepsis.

[–] SierpinskiDreieck@feddit.de 7 points 11 months ago (1 children)

Mal schauen was die Leute die so gern als essentiell bezeichnet wurden bekommen wenns wirklich drauf ankommt.

[–] Amitab@feddit.de 5 points 11 months ago

Kommt drauf an wie sehr wir drum kämpfen (wollen).