morten

joined 1 year ago
[–] morten@feddit.de 7 points 6 months ago

Finde ich super. Es wirkt albern, aber man darf nicht vergessen, dass Kinder im Grundschulalter sowas total anders wahrnehmen. Sowas kann ein Leben lang, im positiven, prägen.

[–] morten@feddit.de 10 points 8 months ago

Ich finde der Punkt wird viel zu wenig betont. Wäre auch nicht schlecht, wenn man mal erwähnen könnte, dass Sellner und Co. auch unliebsame weiße Deutsche deportieren möchte. Wenn ständig nur von Flüchtlingen, Ausländern, Doppelpassbesitzer die Rede ist, interessiert das viele Leute nicht. Die denken dann an kriminelle Asylbewerber und da werden zurecht wenige was gegen haben. Am Ende bleibt hängen, dass im Hinblick auf die Rechtsextremen aus Mücken Elefanten gemacht wurden und da lediglich eine Schmutzkampagne lief.

Es muss eigentlich noch viel klarer kommuniziert werden, dass man jederzeit selbst Opfer dieser Pläne und weiterer werden kann auch wenn man nicht zur Gruppe der ausgewählten Sündenböcke gehört. Dann hören vielleicht mehr Leute hin.

[–] morten@feddit.de 7 points 11 months ago

Liebe es, wenn Leute von sich selbst behaupten die "Vernunft" zu vertreten. Mega Argument. Was willst du dagegen sagen.

[–] morten@feddit.de 10 points 1 year ago

Klassischer No True Scotsman. Dass sowas heute noch zündet.

[–] morten@feddit.de 44 points 1 year ago (1 children)

Ich kann irgendwie nicht verstehen, wie eine herbeifantasierte "Hetzkampagne" (aka du hast in der Jugend Nazi-Scheiße verzapft) Aiwanger ein Umfragehoch beschert, aber diese realen Attacken und Bedrohungen für die Opfer politisch komplett wertlos zu sein scheinen.

[–] morten@feddit.de 7 points 1 year ago

Diese Art der Berichterstattung geht doch schon die ganze Zeit so. Jede kleinste Bewegung wird bis zum geht nicht mehr extrapoliert. Erst seien die Ukrainer in paar Wochen Geschichte, dann seien die Russen alles inkompetente Säufer, dann hatte man fast das Gefühl als würde nur noch Wagner kämpfen, und jetzt wundert man sich warum man keinen Blitzkrieg gegen einen hinter Minenfeldern eingebunkerten Feind machen kann.

Es sei einem nur geraten das alles nicht allzu ernst zu nehmen und sich lieber ab und zu einen einordnenden Artikel wie diesen hier anzuschauen.

[–] morten@feddit.de 2 points 1 year ago (1 children)

Ehrlich gesagt ist es doch jetzt so, dass dort wo der Platz am knappsten ist (Innenstädte, beliebte Viertel etc) sowieso schon die finanziell besser gestellten wohnen.

[–] morten@feddit.de 9 points 1 year ago

Wenn man bedenkt, dass die Infrastruktur von bisherige Kommunikationsmedien (z.B. Post, Telefon) praktisch auch von einem Monopol verwaltet wird, ist die Idee einer "staatlichen" Social-Media-Plattform eigentlich naheliegend. Aber die Angst vor Zensur ist im Internet viel größer und ich sehe nicht viel Akzeptanz dafür.

Gegen eine öffentlich-rechtliche Instanz von Lemmy/Mastodon spricht hingegen sehr wenig. Politiker können dort mit den Leuten kommunizieren ohne Abhängigkeit von Privatunternehmen. Und ich denke bzw. hoffe, dass der Föderations-Markt regelt und eventuelle übermäßige staatliche Kontrolle mit sinkender Reichweite bestraft. Das sollte auch die Twitter-"Free-Spech"-Absolutisten befriedigen. Truth Social ist schließlich auch kein ernsthafter Konkurrent zu Twitter, weil die meisten Leute dort einen heftigen Bias sehen.

Hilft natürlich nichts, wenn jede Partei und Medienanstalt ihre eigene Instanz ins Leben ruft. Macht ein @deutschland und gut ist. Dann besteht auch die Chance, dass der Normalbürger es benutzt.