EddyBot

joined 1 year ago
[–] EddyBot@feddit.de 4 points 5 months ago (1 children)

Im EU Parlament gibt es keine 5% Hürde wie im Bundestag, es reicht genug Stimmen für einen Abgeordneten zu sammeln

Alternativ kann man auch Die LINKE wählen welche auch für "radikaleren" Maßnahmen zur Klimakrise sind als etwa Die Grünen

[–] EddyBot@feddit.de 27 points 5 months ago* (last edited 5 months ago)

Ich bin mir nicht sicher was der Artikel aussagen will?
Es geht um Neuzulassungen in über einem Jahrzehnt, niemand wird denen das Auto morgen weg nehmen was sie gebraucht haben oder kaufen

komischerweise wird auch immer davon ausgegangen das der Preis von Benzin/Diesel gleich bleiben will

steigende Preise auf die Tonne CO2 oder ein möglicher Krieg in Taiwan würden den sofort sprengen und dann fährt plötzlich keiner mehr zur Tankstelle für Sonntagsspazierfahrten (außer reiche Erben)

[–] EddyBot@feddit.de 6 points 5 months ago (1 children)

Weil dann der Mindestlohn Richtung 13+/h€ gehen würde

die jetzige Komission ist schon by design so das Arbeitgeber mehr Macht haben
ohne politischen Eingriff wäre dieser bestimmt heute noch unter 12/h€

[–] EddyBot@feddit.de 8 points 5 months ago

Ja, das Hauptproblem in Deutschland ist nicht die Schere bei Einkommen sondern bei Besitz/Vermögen/Erbe

[–] EddyBot@feddit.de 21 points 5 months ago

„Es wird ein Hitler-Ort bleiben, solange es solche Menschen gibt“, sagt Sven Keller. Auch der Leiter der 1999 eröffneten Dokumentation Obersalzberg, spricht auf der Kundgebung. Spricht von diesem „historisch neuralgischen Datum“. Als er auf die Person Hitler anspielt, kann ein Besucher nicht an sich halten: „Arschloch!“ ruft er laut über den Platz. „Da hat er nicht unrecht“, sagt Keller. Zu den unfreiwilligen Aufgaben der Mitarbeiter der Dokumentation gehört es, immer wieder Hinterlassenschaften von Hitler-Verehrern einzusammeln, meist Grablichter. Ganze Kisten haben sie schon davon.

Gut das es das Dokumentationszentrum trotzdem gibt

[–] EddyBot@feddit.de 8 points 5 months ago

UK versucht ja schon auf Biegen und Brechen sowas ähnliches mit Ruanda wo da dann Deals kommen wie Zahlungen von 1,8 Mio. Pfund pro Flüchtling

damit könnte man die Personen für Jahrzehnte mit Sozialleistungen, Integrationskursen und zusätzlichen Programmen unterstützen - und würde trotzdem günstiger davon kommen (abgesehen von der sowieso schon positiven BIP Bilanz auf mehrere Jahre)

[–] EddyBot@feddit.de 33 points 5 months ago

Wie viel muss eigentlich noch passieren bis weningstens mal ein Partei Verbotsverfahren angefangen wird?

[–] EddyBot@feddit.de 19 points 5 months ago (1 children)

Das sieht man wer in Regierungsverantwortung ist und wer nur heiße Luft blasen kann und ohne Not alle ins Verderben reißt

[–] EddyBot@feddit.de 48 points 5 months ago (2 children)

Jetzt machen die bei uns auf verärgerte Leberwurst weil sie wegen 2g nicht mehr eine Hausdurchsuchung mit Prozess durchdrücken können bei unliebsamen Personen

Aber scheiß auf die öffentliche Sicherheit, sobald süßliche Schwaden den Duft der Bierkotze zu überdecken drohen. Söders Ehrgeiz ist es offensichtlich, Bundesgesetze unbedingt so weit zu biegen, dass er sie gerade mal nicht bricht, und wenn doch, hoppala, sorry, aber dann war das Gesetz wohl auch nicht so stabil, wie es zum Beispiel die bayerischen Gesetze sind, gute Gesetze, Polizeigesetze, hart wie Maßkrüge und langlebig wie ein aufgewärmter Leberkas.

(Zitat taz)

[–] EddyBot@feddit.de 67 points 5 months ago (1 children)

Mir ist bewusst das Volksverpetzer reißerische Aufmacher nutzt aber der restliche Artikel beleuchtet gut die Probleme mit Superreichen Erben und warum die meisten Menschen dank Freibeträge sowieso nicht betroffen wären wenn man die Erbschaftssteuer anpassen würde

das Beispiel Mathias Döpfner ist halt immer gut dafür:

Das ist nicht nur eine theoretische Möglichkeit, es passiert auch in der Praxis. Prominentes Beispiel ist Mathias Döpfner. Ja, der Boss vom Axel-Springer-Verlag, dem BILD und WELT gehören und dessen konkrete Einflussnahme auf Politik und Demokratie spätestens seit letztem Jahr bekannt ist. Mathias Döpfner bekam von Friede Springer, der Witwe von Axel Springer, Aktien im Wert von einer Milliarde Euro geschenkt. Da es sich hier um Unternehmensanteile handelt, könnte Döpfner grundsätzlich von der Steuer ausgenommen werden, wenn er zu wenig Geld hätte. Das „Problem“: Mathias Döpfner hatte schon zuvor ein Privatvermögen in Höhe von mindestens 276 Millionen Euro. Wahrscheinlich zu viel für eine erfolgreiche Prüfung auf Verschonungsbedarf.

Doch gut für den Millionär Döpfner: Er weiß ja, an welchem Tag das Finanzamt die Prüfung ansetzt. Also kaufte er einfach kurz vorher selbst Anteil an Axel Springer, wodurch aus seinem Privatvermögen noch mehr Firmenanteile wurden. So war Döpfner, aus Sicht des Finanzamts, einfach ein armer Mann, der von einer netten Dame eine Milliarde Euro in Firmenanteilen bekam. Ein Mann, der übrigens nicht nur mit seinen Zeitungen rassistische Desinformation und Verschwörungsmythen verbreitet. Großzügig bestätigte dann das Finanzamt, dass der Mann verschont werden und keine Steuern zahlen muss. Glück muss man haben!

Fazit: Verschont doch bitte uns vor der Springer-presse

[–] EddyBot@feddit.de 7 points 5 months ago (4 children)

Wie wurde Von der Leyen noch mal in ihr Amt gewählt?

 

Er freut sich darauf, im Einsatz linke Zecken zu verprügeln und gilt polizeiintern als Menschenfeind: Kontext liegen Chatprotokolle vor, in denen der Beamte Rainer Jäger (Name geändert) mit Gewalttaten prahlt. Konsequenzen hatte das bislang nicht, aber das könnte sich bald ändern.

[...]

 

Der Bundespräsident verschweigt die rechte Gewalt der 90er Jahre und legt der Bundesregierung nahe, es wie damals zu machen. Das ist erschreckend.

Er fühle sich an die 1990er Jahre erinnert, sagt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in den „Tagesthemen“, als er auf die gegenwärtige Debatte um Geflüchtete in Deutschland angesprochen wurde. „Ob Sie es glauben oder nicht: Ich war bei dem Asylkompromiss 1992/93 an den Verhandlungen beteiligt.“

Man glaubt es. Wirklich schwer zu glauben ist aber, was Steinmeier in den folgenden Minuten sagt und insinuiert. Angelehnt an den Asylkompromiss, mit dem Union, FDP und SPD vor 30 Jahren das Asylrecht dramatisch einschränkten, fordert Steinmeier eine Begrenzung „sogenannter illegaler Migration“. Damals wie heute habe es „Überlastungssignale“ von Bür­ger­meis­te­r*in­nen gegeben, behauptet der Bundespräsident.

Das ist eine atemberaubende Verdrehung der Geschehnisse damals. „Überlastungssignale“ mag es gegeben haben, doch dem Asylkompromiss vorangegangen waren 1992 vor allem das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen, die rassistischen Morde von Mölln und andere rechte Gewalttaten.

Die Politik reagierte nicht auf überarbeitete Be­am­t*in­nen in den Lokalverwaltungen der deutschen Gemeinden – sie kuschte viel mehr vor dem neu entfesselten deutschnationalen Mob, der migrantische Menschen bedrohte und ermordete.

In der Folge strichen Union, FDP und SPD mit dem uneingeschränkten Grundrecht auf Asyl einen Punkt aus dem Grundgesetz, der eine direkte Konsequenz aus dem Terror Nazi-Deutschlands gewesen war.

Seit dieser unrühmlichen Entscheidung haben Menschen, die aus sogenannten sicheren Herkunftsländern fliehen oder über sogenannte sichere Drittstaaten einreisen, kaum mehr eine Chance auf Schutz in Deutschland.

Dass Steinmeier die rechte Gewalt der 90er Jahre verschweigt und der heutigen Bundesregierung nahelegt, es zu machen wie damals, ist erschreckend. Wie sich Union, FDP und SPD damals dem Druck der Rechtsradikalen beugten, darf eben gerade nicht Vorbild sein für das, was heute zu tun ist. Er muss eine Warnung bleiben für das, was sich nicht wiederholen darf.

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