Klingt als hätte unsere Außenministerin Rückrat bewiesen. Gut so.
Ungeachtet der geschichtlichen Verpflichtung sollte man jemanden, der sich aufführt wie ein bockiges Kind direkt in die Schranken weisen.
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Klingt als hätte unsere Außenministerin Rückrat bewiesen. Gut so.
Ungeachtet der geschichtlichen Verpflichtung sollte man jemanden, der sich aufführt wie ein bockiges Kind direkt in die Schranken weisen.
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich verärgert über Berichte geäußert, wonach es einen Streit zwischen ihr und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gegeben haben soll. "Der deutsche Botschafter in Israel, Steffen Seibert, war mit dem Stab des Premierministers in Kontakt und hat klargemacht, was wir von solchen verzerrenden Veröffentlichungen halten", sagte die Grünenpolitikerin am Rande des G7-Außenministertreffens auf die Frage eines Journalisten, ob sie über den Vorgang bereits mit Netanjahu gesprochen habe. (zeit.de)
Ich sehe da kein Rückgrat.
Und laut Spiegel hat Baerbock nur das gemacht:
Baerbock bat ihn dem Bericht zufolge, die Bilder nicht zu zeigen, da sie nicht der Realität im Gazastreifen entsprächen.
Da steht nicht, dass die auf den nachfolgenden Bullshit von Netanjahu irgendwie reagiert hat.
Ich fasse mal zusammen: Minimale Kritik geäußert an lachhaft-peinlicher Propaganda, dann Nazi-Vergleich über sich ergehen lassen, scheinbar ohne Widerworte. Und dann der Presse Verzerrung vorwerfen, wenn mal wer auch nur nachfragt. Hört sich das für dich an, als würde die da irgendwen "wie ein bockiges Kind direkt in die Schranken weisen"?
Naja, wir reden hier immerhin von Diplomatie gegenüber einem sehr speziellen Verbündeten.
Allein aufgrund der Propaganda den Finger zu heben und die Tatsache, dass sich Bibi genötigt sieht die olle Nazikeule rauszuholen und rumzubrüllen sagt schon deutlich was aus.
Daraufhin kam doch anscheinend noch die Frage von ihr, ob denn wirklich ALLE anderen lügen oder vielleicht doch (implizit) er...
nicht die Nazis
Mit welcher Begründung man die Zivilbevölkerung eines Landes umbringt, macht für diese kaum einen Unterschied. Dass sie in der Situation nicht diplomatisch bleiben konnte, kann ich gut nachvollziehen.
War sie nicht diplomatisch? „Diplomatisch“ sein bedeutet nicht, zu allem ja und Amen zu sagen.
Klingt doch mal vernüftig.
Ich-hab-die-schlimmeren-Bilder-Diskussionen können nicht sonderlich produktiv werden, aber Baerbock und Seibert werden schon wissen was sie da tun.