this post was submitted on 23 Jun 2024
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Ich war immer introvertiert und habe immer das soziale Theater gespielt (Schule, Hochschule, Arbeit...). Ich habe mich entschieden, dass es belastend ist und habe kein Bock, das weiter zu machen: Ich kann nicht mehr vortäuschen, dass ich mich um Menschen kümmere, die mich langweilen.

Ich bin Pflegekraft, habe einen unbefristeten Vertrag, Probezeit abgelaufen, bin Mitglied einer Gewerschaft.

Ich überlege, woanders im Haus versetzt zu werden, weil meine Arbeitskollegen kindisch sind, über Unwichtigkeiten reden und überzeugt sind, mir einen Gefallen zu tun, indem sie mich zwingen, mit ihnen zu reden.

Sie belasten mich und fühlen sich beleidigt, wenn ich in meiner Pause lese oder mit ihnen nicht rede. Ich möchte arbeiten und nach Hause gehen.

Ist das beruflicher Selbstmord?

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[–] DonPiano@feddit.de 18 points 4 months ago (2 children)

Nein, und ich wuerde dazu noch dazu raten diese normalverteilte Persoenlichkeitsdimension nicht zur kompletten Identitaet zu erheben. In der Richtung liegt nichts Gutes und stattdessen oft eine Form von "Andere=eindimensionale Parodien einer Person; ich=vielschichtige, ozeanische Seele". Gern kombiniert damit, dass eben genau null Versuche unternommen wurden mal anderen zuzuhoeren, wenn die von ihrem Innenleben erzaehlen wuerden.

Nix gegen eher introvertierte Leute - der Circlejerk um die falsche Dichotomisierung herum haengt mir nur zum Hals raus.

[–] JeffreyOrange@lemmy.world 1 points 3 months ago

Das würde ich am liebsten unter jeden der vielen vielen posts über introvertierte schreiben. Du hast vollkommen recht. Das als schwarz weiß Dichotomie zu sehen ist echt albern. Man zwängt sich damit selbst in eine Schublade und missachtet all die Faktoren die darauf einfluss haben. Die laune, welche Art von sozialer Interaktion, die Uhrzeit, ob man im Moment Stress hat oder nicht etc etc