this post was submitted on 06 Dec 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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Guten Tag, Ich musste mich heute mal wieder mit jemanden auseinandersetzen, weil er mir zum wiederholten Male mit rassistischen Bemerkungen aufgefallen ist. Leider ist diese Person mein Ausbilder. Ich möchte nicht zu sehr in Detail gehen, aber soviel sei gesagt: Ich befinde mich in einer Ausbildung in einer staatlichen Einrichtung und ich glaube mein Ausbilder ist auch Beamter.

Er fängt halt ohne Grund an über Probleme zu reden und führt diese dann auf eine Ursache zurück, die i. d. R. was mit Ausländern zu tun hat, die Deutschland ruinieren. Und das halt vor der gesamten Ausbildungsklasse. Ich gebe ihm dann Gegenwind, weil es schlichtweg Lügen sind. Da das ihn aber nicht dran hindert weiter zu machen, bin ich mich heute tatsächlich mal beschweren gegangen bei seiner Vorgesetzten. Und scheinbar ist das nicht das erste Mal, dass er mit sowas auffällt. Ich muss mich halt auch fragen, ob man mich überhaupt für die Ausbildung genommen hätte, wenn ich kein weißer Europäer gewesen wäre. Ich bereue mein Handel nicht, weil ich weiß, dass es das richtige ist.

Allerdings befürchte ich jetzt doch Repressionen ausgesetzt zu werden.

Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie seid ihr damit umgegangen und glaubt ihr, es war richtig mich persönlich zu beschweren?

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[–] cjk@feddit.de 7 points 11 months ago (1 children)

immer wenn ich an solche Personen geraten bin hat letztlich nur weggehen geholfen.

Ich habe Anfang des Jahres den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen, weil ich seinen Rassismus und sein Geschwurbel nicht mehr ausgehalten habe.

Es gibt leider einfach Personen, die ihre Meinung nicht für sich behalten können. Und so etwas unkommentiert stehen lassen kann ich auch nicht.

Um zu deinem konkreten Beispiel zurückzukommen: du kannst nur eine Beschwerde einlegen und das weiter eskalieren. Wenn er Beamter ist, hat er einen Dienstherren, vermutlich das Kultus-Ministerium, an den kannst du dich wenden. Wenn er Angestellter ist, kannst du das nur weiter zu seinem Chef-Chef eskalieren.

Ob du das wirklich tun möchtest musst du selber wissen. Das wird aber auf keinen Fall ein einfacher Weg.

[–] Roflmasterbigpimp@lemmy.world 4 points 11 months ago (1 children)

Ah Mann das ist echt unschön wenn man jemanden aus der engeren Familie an sowas verliert :( Tut mir echt leid für dich. Also seine Chefin ist wirklich sehr Nett und hat auch direkt klar gemacht das das so nicht geht. Ich hoffe das Sie sich darum kümmert.

[–] cjk@feddit.de 2 points 11 months ago

Danke.

Ich drücke dir die Daumen. Und weiter so: wir brauchen antifaschistische Arbeit mehr denn je.