this post was submitted on 02 Aug 2023
29 points (100.0% liked)
Deutschland
6710 readers
14 users here now
Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.
Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.
Regeln
- Seid nett zueinander.
- Schreibt hier Beiträge, die ganz Deutschland betreffen, nicht nur einen kleinen Teil
- Sinnlose Provokationen ohne Inhalt werden gelöscht
- zusätzlich: alle Regeln, die ihr auf Feddit.de in der Sidebar lesen könnt.
Bundesländer:
founded 3 years ago
MODERATORS
you are viewing a single comment's thread
view the rest of the comments
view the rest of the comments
Die Leute sind rechtsaußen. Ob sie das jetzt sind, weil sie "ökonomische Ängste" haben oder sich vom öffentlichen Diskurs abgehängt fühlen oder weniger "Ausländer" im Land haben wollen oder whatever: wer Faschisten wählt, ist rechtsaußen.
Diese Feststellung alleine löst natürlich nicht das Problem, dass ein so großer Teil der Bevölkerung rechtsaußen ist (und sie heisst auch nicht, dass diese Menschen unverrückbar rechtsaußen sind). Da wird es eine Vielzahl von Ansätzen geben müssen, z.B. interkulturelle Kontakte, Bildungsarbeit, bessere Lebensperspektiven für Leute die sich perspektivlos fühlen, andere Formen der Massenkommunikation/des öffentlichen Diskurses etc.
Was wir aber mindestens brauchen, ist ein öffentlicher Diskurs, der deren Ängste nicht noch verstärkt. Egal ob es um Einwanderung oder oder Wärmepumpen geht - man kann anderer Leute Ängste ernstnehmen und mit ihnen diskutieren, den Ängsten auf den Grund gehen etc., ohne ihnen nach dem Mund zu reden.
Und wir brauchen ein AfD-Verbot, um die größte öffentlich organisierte Plattform für die Verbeitung von faschistischer Propaganda abzuschalten.
Dass das nicht so oft im Diskurs auftaucht wundert mich ehrlich gesagt. Oft ist das Argument gegen ein Verbot ja "Naja die Meinungen gehen damit ja nicht weg". Das ist zwar richtig, aber man verhindert, dass ihnen eine Bühne neben den anderen "normalen" Parteien geboten wird