this post was submitted on 18 Jul 2023
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Deutschland

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Sammelbecken für deutsche Kartoffeln und ihre Geschichten über Deutschland.

Nicht zu verwechseln mit !dach und !chad.

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[–] KasimirDD@feddit.de 41 points 1 year ago (3 children)

Aber warum wir mehr arbeiten müssen steht da nicht, nur "mehr Wachstum". Wachstum wovon? Ich hab doch, was ich brauche.

[–] NeoLikesLemmy@lemmy.fmhy.ml 28 points 1 year ago

Aber warum wir mehr arbeiten müssen steht da nicht,

Das ist ja auch genau die Frage, die er sich nicht stellen lassen möchte. Vor allem nicht von jungen Leuten aus der Generation-Z :-)

[–] Killing_Spark@feddit.de 23 points 1 year ago

Hey! Du sollst arbeiten nicht zu viel über Freiheit und Sinn nachdenken!

[–] Frittiert@feddit.de 12 points 1 year ago (1 children)

Ja aber stell dir doch mal vor, du hättest davon noch viel mehr!

[–] Tartufo@lemmy.blahaj.zone 17 points 1 year ago (2 children)

Das schöne ist ja ich habe schon immer mehr davon. Aber ohne mehr Freizeit bringt mir das nichts, weil ich mit dem tatsächlichen Konsum nicht hinterher komme. Also kaufe ich mittlerweile schon deutlich weniger, weil so ein Stapel, den ich gerne verkonsummieren würde aber wegen mangelnder Zeit nicht verkonsummiert bekomme, ist halt auch uncool.

[–] Don_alForno@feddit.de 11 points 1 year ago

Ja, der pile of shame in meiner Steam library ist auch viel zu groß...

[–] UESPA_Sputnik@lemmy.world 5 points 1 year ago (1 children)

so ein Stapel, den ich gerne verkonsummieren würde aber wegen mangelnder Zeit nicht verkonsummiert bekomme, ist halt auch uncool.

Falls du Bücher meinst: die Japaner haben da ein tolles Wort. 積読 (tsundoku) bedeutet ungefähr "ein (neues) ungelesenes Buch auf einen Stapel anderer ungelesener Bücher legen". Probier's doch mal damit. 🥴

[–] Wirrvogel@feddit.de 3 points 1 year ago (1 children)

Man kann den Stapel ungelesener Bücher auch feiern als ein stets dich willkommen heissender Wissens- und Erfahrungsschatz, weil eigentlich sind doch die Bücher die man noch nicht gelesen hat die Wertvolleren:

The writer Umberto Eco belongs to that small class of scholars who are encyclopedic, insightful, and nondull. He is the owner of a large personal library (containing thirty thousand books), and separates visitors into two categories: those who react with “Wow! Signore professore dottore Eco, what a library you have! How many of these books have you read?” and the others — a very small minority — who get the point that a private library is not an ego-boosting appendage but a research tool. Read books are far less valuable than unread ones. The library should contain as much of what you do not know as your financial means, mortgage rates, and the currently tight real-estate market allows you to put there. You will accumulate more knowledge and more books as you grow older, and the growing number of unread books on the shelves will look at you menacingly. Indeed, the more you know, the larger the rows of unread books. Let us call this collection of unread books an antilibrary.

[–] Tartufo@lemmy.blahaj.zone 3 points 1 year ago

Da würde ich aber sagen, dass das extrem von dem Buchtyp abhängig ist, den man da vorliegen hat. 0815 Romanzen sind jetzt nicht wirklich ein Wissens- oder Erfahrungsschatz, sondern eher seichte Unterhaltung. Was nicht heißen soll, dass seichte Unterhaltung nicht auch ihre Daseinsberechtigung hat. Aber die wenigsten dürften diese Romanzen bis ins kleinste auseinander nehmen um z.B. die Psychologie der Charaktere - aus der man ja vielleicht was lernen könnte, sofern wirklich gut geschrieben - zu ergründen.